Kaplan Bonetti gGmbH

„Jeder Mensch hat das Recht auf Arbeit, auf freie Berufswahl, auf gerechte und befriedigende Arbeitsbedingungen sowie auf Schutz vor Arbeitslosigkeit.
Jeder Mensch, ohne Unterschied, hat das Recht auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit.
So steht es in der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte.“

Cornelia Matt, Kaplan Bonetti gGmbH

In Österreich gibt es weiterhin einen enormen Verdienstabstand von Frauen und Männern. Die Gründe dafür sind vielfältig und neben einer generellen kulturellen Abwertung von Frauenarbeit mehrheitlich strukturell bedingt. Frauen arbeiten häufiger in Teilzeitbeschäftigungen, erleiden aufgrund familienbedingter Unterbrechungen Einkommenseinbußen, übernehmen wesentlich mehr unbezahlte Sorgearbeit oder sind seltener in Führungspositionen. Damit verbunden ist ein höheres Armutsrisiko vor allem für Alleinerziehende.

 

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Naturschutzbund Vorarlberg

„Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, das Menschen­recht auf eine gesunde, intakte Umwelt, es muss aber immer wieder eingefordert werden.“

Hildegard Breiner, Naturschutzbund Vorarlberg

Weltweit, auch in unserem „subara Ländle“, ist unsere Lebenswelt gefährdet wie nie zuvor in der Ära der Menschheit. 34 Jahre nach dem UN-Abkommen über die Kinder- rechte auch auf eine nachhaltige Umwelt, wurde kürzlich in einem offenbar nötigen Rechtsgutachten die Pflicht der Regierungen zum Klimaschutz betont und festgehalten, dass durch heutiges Handeln oder Nichthandeln die Rechte der Kinder nicht verletzt werden dürfen. Es gibt aber immer noch keine Möglichkeit, diese Verantwortung auch einzuklagen. Bleiben wir also auch in unserem Umfeld wachsam und „konstruktiv lästig“!

 

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ifs Frauennotwohnung

„Frauen und deren Kinder haben ein Recht auf ein sicheres Zuhause ohne Angst und ohne gewalttätige Übergriffe!“

Anja Natter, ifs Frauennotwohnung

Patriarchale Strukturen und Machtgefälle müssen dringend aufgelöst werden.
Frauen brauchen Wissen, um ihre Rechte einzufordern, damit sie aktiv das eigene Leben gewaltfrei gestalten können. Präventionsprojekte, Beratungsangebote und Schutzeinrichtungen müssen von politischer Seite ausreichend gefördert und finanzielle Ressourcen zur Verfügung gestellt werden.

Es ist längst an der Zeit, Frauen nicht noch länger massiver Gewalt und lebensbedrohlichen Situationen auszusetzen und wichtige Schutzmaßnahmen zu installieren. Jeder Femizid ist einer zu viel!

 

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Caritas-Jugendbotschafter*innen

„Kinderrechte sind Menschenrechte: Kinder sind oft die ersten, die unter den Folgen von Krieg leiden, doch ihre Sorgen bleiben ungehört.“

Jugendbotschafter*innen der Caritas für SDG & UN-Kinderrechte

Wenn Krieg ausbricht, sind Kinder und Jugendliche besonders davon betroffen. Obwohl sie am wenigsten für die aktuelle Situation können, müssen sie dennoch fliehen und in einer unbekannten Umgebung, oft mit fremder Sprache, umgehen lernen.
Die oft traumatischen Erlebnisse prägen und überschatten die Kindheit. Oftmals wird in politischen Debatten das Leid der Jüngsten nicht direkt zur Sprache gebracht, dies muss sich ändern. Die Kinderrechtskonvention muss gewahrt werden und Kinder und Jugendliche bedürfen besonderen Schutz und Unterstützung.

 

 

 

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Femail

„Geschlechter­gerechtigkeit reduziert Gewalt an und Armut von Frauen* in Vorarlberg. Frauen*rechte sind Menschenrechte!“

Lea Putz-Erath, Femail

Gleiche Chancen für Menschen aller Geschlechter sind nur zu erreichen, wenn sich Bilder und Rollen von „typischen“ oder „ghörigen“ Männern* und Frauen* verändern und Haus-, Sorge- und Erwerbsarbeit neu verteilt wird. Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen dafür müssen von politischen Entscheidungsträger:innen auf allen Ebenen und in allen Politikfeldern gerecht mitgestaltet werden. Das Private bleibt politisch.

 

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