Gleichberechtigung ist ein Menschenrecht!
Denn: Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Solidarität begegnen.
Artikel 1 (Freiheit, Gleichheit, Solidarität) der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte
Menschenrechte sind Grundrechte: Rechte, die für alle Menschen in unserer Gesellschaft gelten. Diese Rechte schaffen eine Grundlage für ein mitfühlendes und würdevolles Zusammenleben und sind ein Grundsatz jeder demokratischen Gesellschaft. Dennoch sind viele unserer Mitmenschen weltweit von Ungleichheit und Diskriminierung betroffen.
2021 verbietet die UEFA die Regenbogen-Illuminierung der EM-Arena in München während des Spiels Deutschland gegen Ungarn – einem Land mit feindlichen LGBTIQ+-Gesetzen.
2021 werden Fluchtmotive von LGBTIQ+-Asylwerber*innen untersucht und in deren Herkunftsländern offengelegt, diese Menschen somit geoutet und sie und ihre Familien dadurch einer potenziellen Gefahr ausgesetzt.
2021 werden in Vorarlberg Regenbogenfahnen angezündet, die infolge der Debatte um die Segnung gleichgeschlechtlicher Beziehungen in der katholischen Kirche von manchen Vorarlberger Pfarrern als Zeichen der Solidarität gehisst wurden.
Das sind nur drei von unzähligen Beispielen von Diskriminierung, denen LGBTIQ+- Menschen ausgesetzt sind. Gerade das Verbrennen der Regenbogenfahnen in Vorarlberg zeigt erschreckend plakativ, dass auch in unserer Gesellschaft Diskriminierung stattfindet – 2021.
Viele solcher Missstände haben uns dazu geführt, die 6. Ausgabe des HUMAN VISION film festivals unter dem Motto „equality“ (Gleichberechtigung) auszurichten. Denn Diskriminierung begegnet nicht nur der LGBTIQ+-Community, sondern auch vielen anderen Gesellschaftsgruppen.
Was braucht es, um Diskriminierung zu verhindern? Wie können wir uns gegenseitig ermutigen, uns einander im Geist der Solidarität zu begegnen? Wollen wir nicht alle „gleich berechtigt“ sein?
Das HUMAN VISION film festival Team